Als universitäre Institution setzen wir wissenschaftliche Forschungserkenntnisse konsequent im Alltag um und lassen diese direkt in Betreuung und Therapie unserer Patientinnen und Patienten einfliessen. Richtige und gute Ernährung nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein.
Im Rahmen des Projektes AdvantAGE erprobt die UAFP gemeinsam mit dem Gesundheitsdepartment Basel-Stadt ein neues, in der Schweiz einzigartiges Versorgungsangebot. Patientinnen und Patienten erhalten die Gelegenheit, im Anschluss an ihren Spitalaufenthalt von einer intensiven Nachbetreuung durch ein interprofessionelles Team im häuslichen Umfeld zu profitieren.
Im Rahmen des Projektes AdvantAGE erprobt die UAFP gemeinsam mit dem Gesundheitsdepartment Basel-Stadt ein neues, in der Schweiz einzigartiges Versorgungsangebot. Patientinnen und Patienten erhalten die Gelegenheit, im Anschluss an ihren Spitalaufenthalt von einer intensiven Nachbetreuung durch ein interprofessionelles Team im häuslichen Umfeld zu profitieren.
Die Übergangsphase vom Spitalaustritt nach Hause birgt für viele Patientinnen und Patienten das Risiko einer lückenhaften Anschlussversorgung, die zu einer erneuten Spitaleinweisung führen kann. Mögliche Faktoren, die dazu führen können, sind Herausforderungen im Medikamentenmanagement, unerkannte Verschlechterungen des Allgemeinzustands oder eine lückenhafte Kommunikation zwischen stationärer und ambulanter Versorgung. «Aus Erfahrung wissen wir, dass eine gezielte Unterstützung die Grundlage für den selbständigen Alltag und eine verbesserte Lebensqualität darstellt», erklärt Dr. Thekla Brunkert, Assistenzprofessorin für Interprofessional Primary Care an der Universität Luzern. Sie leitet gemeinsam mit Dr. Oliver Mauthner, Chief Nursing Officer der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER, das Projekt AdvantAGE.
Im Kanton Basel-Stadt besteht eine Versorgungslücke im Bereich der Übergangspflege für ältere Personen mit Multimorbiditäten der Schnittstelle von Spital- und Grundversorgung. «In der Übergangsphase vom stationären Aufenthalt zurück in den häuslichen Alltag sind Patienten mit komplexen Herausforderungen konfrontiert», erklärt Mauthner. AdvantAGE schliesst hier die bestehende Versorgungslücke, indem es Patientinnen und Patienten in den ersten Wochen nach einem Spitalaufenthalt individuelle Unterstützung in der Form von Hausbesuchen anbietet. Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Hausärztinnen- und -ärzten sowie falls vorhanden den Spitexmitarbeitenden.
AdvantAGE ist ein pflegegeleitetes interprofessionelles Versorgungsmodell, das durch diplomierte Pflegeexpertinnen und -experten mit Masterabschluss, sogenannte Advanced Practice Nurses (APN), koordiniert wird. Sie besuchen die teilnehmenden Patienten und Patientinnen zu Hause und führen in diesem Rahmen klinische Untersuchungen, Medikamentenabgleiche und Schulungen zum Selbstmanagement durch und unterstützen die Patientinnen und Patienten auch bei der gesundheitlichen Vorausplanung. Die vier APNs werden durch zwei Ärztinnen, einen Sozialberater sowie einer Ernährungstherapeutin und einer Ergotherapeutin unterstützt. Diese haben vorwiegend beratende Funktionen und lassen ihre Expertise in die Betreuung mit einfliessen.
"Wir führen regelmässig interprofessionelle Besprechungen zu Patientinnen und Patienten durch, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten". Dr. Oliver Mauthner, Chief Nursing Officer, Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER
Im 2023 wurden im Rahmen einer Pilotstudie, 70 Patientinnen und Patienten von zwei akut-geriatrischen Abteilungen der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER im AdvantAGE Versorgungsmodell betreut. «Die positiven Rückmeldungen der bisher betreuten Personen zeigen, wie sehr dieses Angebot geschätzt wird», betont Brunkert.
Im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie wird das Versorgungsmodell AdvantAGE von Anfang 2024 bis Ende 2025 ausgewertet. Nebst der Wirksamkeit zur Vermeidung von wiederholten Spitaleintritten werden auch die Akzeptanz und Kostenwirksamkeit des Versorgungsmodells untersucht. Dies mit dem Ziel das neue Angebot in die Routineversorgung integrieren zu können.
Im Rahmen des Projektes AdvantAGE erprobt die UAFP gemeinsam mit dem Gesundheitsdepartment Basel-Stadt ein neues, in der Schweiz einzigartiges Versorgungsangebot. Patientinnen und Patienten erhalten die Gelegenheit, im Anschluss an ihren Spitalaufenthalt von einer intensiven Nachbetreuung durch ein interprofessionelles Team im häuslichen Umfeld zu profitieren.
Die Übergangsphase vom Spitalaustritt nach Hause birgt für viele Patientinnen und Patienten das Risiko einer lückenhaften Anschlussversorgung, die zu einer erneuten Spitaleinweisung führen kann. Mögliche Faktoren, die dazu führen können, sind Herausforderungen im Medikamentenmanagement, unerkannte Verschlechterungen des Allgemeinzustands oder eine lückenhafte Kommunikation zwischen stationärer und ambulanter Versorgung. «Aus Erfahrung wissen wir, dass eine gezielte Unterstützung die Grundlage für den selbständigen Alltag und eine verbesserte Lebensqualität darstellt», erklärt Dr. Thekla Brunkert, Assistenzprofessorin für Interprofessional Primary Care an der Universität Luzern. Sie leitet gemeinsam mit Dr. Oliver Mauthner, Chief Nursing Officer der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER, das Projekt AdvantAGE.
Im Kanton Basel-Stadt besteht eine Versorgungslücke im Bereich der Übergangspflege für ältere Personen mit Multimorbiditäten der Schnittstelle von Spital- und Grundversorgung. «In der Übergangsphase vom stationären Aufenthalt zurück in den häuslichen Alltag sind Patienten mit komplexen Herausforderungen konfrontiert», erklärt Mauthner. AdvantAGE schliesst hier die bestehende Versorgungslücke, indem es Patientinnen und Patienten in den ersten Wochen nach einem Spitalaufenthalt individuelle Unterstützung in der Form von Hausbesuchen anbietet. Darüber hinaus besteht eine enge Zusammenarbeit mit den zuständigen Hausärztinnen- und -ärzten sowie falls vorhanden den Spitexmitarbeitenden.
AdvantAGE ist ein pflegegeleitetes interprofessionelles Versorgungsmodell, das durch diplomierte Pflegeexpertinnen und -experten mit Masterabschluss, sogenannte Advanced Practice Nurses (APN), koordiniert wird. Sie besuchen die teilnehmenden Patienten und Patientinnen zu Hause und führen in diesem Rahmen klinische Untersuchungen, Medikamentenabgleiche und Schulungen zum Selbstmanagement durch und unterstützen die Patientinnen und Patienten auch bei der gesundheitlichen Vorausplanung. Die vier APNs werden durch zwei Ärztinnen, einen Sozialberater sowie einer Ernährungstherapeutin und einer Ergotherapeutin unterstützt. Diese haben vorwiegend beratende Funktionen und lassen ihre Expertise in die Betreuung mit einfliessen.
"Wir führen regelmässig interprofessionelle Besprechungen zu Patientinnen und Patienten durch, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten". Dr. Oliver Mauthner, Chief Nursing Officer, Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER
Im 2023 wurden im Rahmen einer Pilotstudie, 70 Patientinnen und Patienten von zwei akut-geriatrischen Abteilungen der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER im AdvantAGE Versorgungsmodell betreut. «Die positiven Rückmeldungen der bisher betreuten Personen zeigen, wie sehr dieses Angebot geschätzt wird», betont Brunkert.
Im Rahmen einer wissenschaftlichen Studie wird das Versorgungsmodell AdvantAGE von Anfang 2024 bis Ende 2025 ausgewertet. Nebst der Wirksamkeit zur Vermeidung von wiederholten Spitaleintritten werden auch die Akzeptanz und Kostenwirksamkeit des Versorgungsmodells untersucht. Dies mit dem Ziel das neue Angebot in die Routineversorgung integrieren zu können.
Die Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER setzt mit ihrem einzigartigen Foodscanner-Projekt erneut einen Meilenstein. Die UAFP und das Start-up Nutrai haben einen Foodscanner entwickelt, der prozentuale Angaben zur gegessenen Essensmenge bei Mahlzeiten ermöglicht und somit einen Mehrwert für die Ernährungstherapie bietet. Als einziges Spital der Schweiz nutzt die UAFP den Einsatz von KI in der Spitalküche und der Ernährungsmedizin.
Die Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER setzt mit ihrem einzigartigen Foodscanner-Projekt erneut einen Meilenstein. Die UAFP und das Start-up Nutrai haben einen Foodscanner entwickelt, der prozentuale Angaben zur gegessenen Essensmenge bei Mahlzeiten ermöglicht und somit einen Mehrwert für die Ernährungstherapie bietet. Als einziges Spital der Schweiz nutzt die UAFP den Einsatz von KI in der Spitalküche und der Ernährungsmedizin.
In der Altersmedizin ist eine gesunde und altersgerechte Ernährung ein unverzichtbarer Faktor für die Genesung. Ob und wieviel ein Patient während einer Hospitalisation isst, wurde bis anhin händisch in ausgewählten Patientensituationen durch die Pflege mit gezeichneten Tellerprotokollen dokumentiert. Der Einsatz des neu entwickelten Foodscanners schafft hier einen Mehrwert für alle Patientinnen und Patienten, indem er den prozentualen Wert der gegessenen Nahrung angibt. «Die im Foodscanner zum Einsatz kommende KI trägt somit massgeblich zu einer innovativen und sehr zielgerichteten klinischen Ernährungsmedizin in der UAFP bei», erklärt Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, Chief Medical Officer der UAFP. Dank KI ist somit die tägliche konkrete Umsetzung neuester altersmedizinischer Ernährungserkenntnisse deutlich einfacher geworden: Ob Patientinnen und Patienten den täglich für die Genesung notwendigen Kalorien- und Proteinbedarf zu sich nehmen, kann damit grösstenteils beantwortet werden.
Tägliche Auswertung von rund 900 Bildern
Und so funktionierts: In der Spitalküche schiesst die 3D-Kamera von jeder Patienten-Mahlzeit ein Bild. Dieser Teller geht danach ins Patientenzimmer und sobald das Tableau nach der Rückgabe wieder zurück in die Abwaschstrasse geführt wird, erfasst die Kamera denselben Teller nochmals. Die Differenz zwischen Ausgabe und Rücknahme wird dann vom System ausgewertet und in Prozenten angegeben.
"Die Ernährung wird somit getrackt, um genau zu sehen, wieviel die Patienten tatsächlich gegessen haben". Nadine Engler, COO und Leiterin Betrieb, Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER
Somit nutzt die UAFP den Einsatz von KI, um die quantitative Menge des Nahrungsverzehrs als Vitalwert aufzunehmen. Der intelligente Foodscanner wertet somit genau aus, wieviel die Patienten tatsächlich gegessen haben. «Die Foodscannertechnologie bringt somit den Nahrungsverzehr als neuen Routine-Vitalwert bei allen unseren Patienten in die medizinische Behandlung», meint der an der Entwicklung massgeblich beteiligte Altersmediziner Dr. med. Tobias Meyer und Initiator des Projekts. Von durchschnittlich 300 täglichen Patientenessen wird jeweils das Frühstück, Mittag- und Abendessen erfasst. Somit wertet das System täglich rund 900 Bilder aus.
Vorreiterrolle in der Ernährungswissenschaft
Der Foodscanner fungiert als automatisiertes Tellerprotokoll und liefert dadurch analysierbare Kennzahlen zu Mangelernährung, tatsächlich verzehrter Nahrungsmenge der Patientinnen und Patienten, sowie Angaben zu Food Waste. Der Foodscanner erleichtert und verbessert somit die Arbeit der Ernährungstherapie. Das Projekt ist seit Lancierung im Jahr 2023 erfolgreich unterwegs und vereint mit diesem Einsatz von KI im Spitalalltag Bereiche aus Pflege, Hotellerie, Küche und Medizin und zeichnet somit für eine interprofessionelle erfolgreiche Zusammenarbeit. Die UAFP baut damit ihre Vorreiterrolle im Bereich der klinischen Ernährungswissenschaften weiter aus.
Das gemeinsame Projekt der UAFP und des Unternehmens Nutrai unterstreicht zudem die Bedeutung von Partnerschaften zwischen medizinischen Einrichtungen und Technologie-Start-Ups für Innovation und Fortschritt im Gesundheitswesen.
Der Foodscanner wird derzeit weiterentwickelt. Zukünftig soll dieser den Gehalt einzelner Nährstoffe der angebotenen Mahlzeiten genau analysieren. Damit könnte etwa berechnet werden, wie viel Protein ein Patient mit der Mahlzeit zu sich genommen hat.
Zudem wurde Prof. Dr. med. Reto W. Kressig für seine Forschungstätigkeit für den Viktor Award des Schweizer Gesundheitswesens in der Kategorie «Medizinische Meisterleistung 2023» nominiert, u. a. auch für das Projekt «Foodscanner».
Die Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER setzt mit ihrem einzigartigen Foodscanner-Projekt erneut einen Meilenstein. Die UAFP und das Start-up Nutrai haben einen Foodscanner entwickelt, der prozentuale Angaben zur gegessenen Essensmenge bei Mahlzeiten ermöglicht und somit einen Mehrwert für die Ernährungstherapie bietet. Als einziges Spital der Schweiz nutzt die UAFP den Einsatz von KI in der Spitalküche und der Ernährungsmedizin.
In der Altersmedizin ist eine gesunde und altersgerechte Ernährung ein unverzichtbarer Faktor für die Genesung. Ob und wieviel ein Patient während einer Hospitalisation isst, wurde bis anhin händisch in ausgewählten Patientensituationen durch die Pflege mit gezeichneten Tellerprotokollen dokumentiert. Der Einsatz des neu entwickelten Foodscanners schafft hier einen Mehrwert für alle Patientinnen und Patienten, indem er den prozentualen Wert der gegessenen Nahrung angibt. «Die im Foodscanner zum Einsatz kommende KI trägt somit massgeblich zu einer innovativen und sehr zielgerichteten klinischen Ernährungsmedizin in der UAFP bei», erklärt Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, Chief Medical Officer der UAFP. Dank KI ist somit die tägliche konkrete Umsetzung neuester altersmedizinischer Ernährungserkenntnisse deutlich einfacher geworden: Ob Patientinnen und Patienten den täglich für die Genesung notwendigen Kalorien- und Proteinbedarf zu sich nehmen, kann damit grösstenteils beantwortet werden.
Tägliche Auswertung von rund 900 Bildern
Und so funktionierts: In der Spitalküche schiesst die 3D-Kamera von jeder Patienten-Mahlzeit ein Bild. Dieser Teller geht danach ins Patientenzimmer und sobald das Tableau nach der Rückgabe wieder zurück in die Abwaschstrasse geführt wird, erfasst die Kamera denselben Teller nochmals. Die Differenz zwischen Ausgabe und Rücknahme wird dann vom System ausgewertet und in Prozenten angegeben.
"Die Ernährung wird somit getrackt, um genau zu sehen, wieviel die Patienten tatsächlich gegessen haben". Nadine Engler, COO und Leiterin Betrieb, Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER
Somit nutzt die UAFP den Einsatz von KI, um die quantitative Menge des Nahrungsverzehrs als Vitalwert aufzunehmen. Der intelligente Foodscanner wertet somit genau aus, wieviel die Patienten tatsächlich gegessen haben. «Die Foodscannertechnologie bringt somit den Nahrungsverzehr als neuen Routine-Vitalwert bei allen unseren Patienten in die medizinische Behandlung», meint der an der Entwicklung massgeblich beteiligte Altersmediziner Dr. med. Tobias Meyer und Initiator des Projekts. Von durchschnittlich 300 täglichen Patientenessen wird jeweils das Frühstück, Mittag- und Abendessen erfasst. Somit wertet das System täglich rund 900 Bilder aus.
Vorreiterrolle in der Ernährungswissenschaft
Der Foodscanner fungiert als automatisiertes Tellerprotokoll und liefert dadurch analysierbare Kennzahlen zu Mangelernährung, tatsächlich verzehrter Nahrungsmenge der Patientinnen und Patienten, sowie Angaben zu Food Waste. Der Foodscanner erleichtert und verbessert somit die Arbeit der Ernährungstherapie. Das Projekt ist seit Lancierung im Jahr 2023 erfolgreich unterwegs und vereint mit diesem Einsatz von KI im Spitalalltag Bereiche aus Pflege, Hotellerie, Küche und Medizin und zeichnet somit für eine interprofessionelle erfolgreiche Zusammenarbeit. Die UAFP baut damit ihre Vorreiterrolle im Bereich der klinischen Ernährungswissenschaften weiter aus.
Das gemeinsame Projekt der UAFP und des Unternehmens Nutrai unterstreicht zudem die Bedeutung von Partnerschaften zwischen medizinischen Einrichtungen und Technologie-Start-Ups für Innovation und Fortschritt im Gesundheitswesen.
Der Foodscanner wird derzeit weiterentwickelt. Zukünftig soll dieser den Gehalt einzelner Nährstoffe der angebotenen Mahlzeiten genau analysieren. Damit könnte etwa berechnet werden, wie viel Protein ein Patient mit der Mahlzeit zu sich genommen hat.
Zudem wurde Prof. Dr. med. Reto W. Kressig für seine Forschungstätigkeit für den Viktor Award des Schweizer Gesundheitswesens in der Kategorie «Medizinische Meisterleistung 2023» nominiert, u. a. auch für das Projekt «Foodscanner».
Um den Food Waste im eigenen Haus zu evaluieren und zu reduzieren, hat die UAFP im 2023 am Projekt Gastronomie Zukunft Basel von United Against Waste teilgenommen. Nebst bisher zwei Food Waste-Messungen wurde dabei auch das Einkaufsverhalten evaluiert, um den ökologischen Fussabdruck mittels Eco-Score zu bestimmen. Zusätzlich werden die Menüpläne und Menüs von externen Ernährungsfachpersonen überprüft.
Um den Food Waste im eigenen Haus zu evaluieren und zu reduzieren, hat die UAFP im 2023 am Projekt Gastronomie Zukunft Basel von United Against Waste teilgenommen. Nebst bisher zwei Food Waste-Messungen wurde dabei auch das Einkaufsverhalten evaluiert, um den ökologischen Fussabdruck mittels Eco-Score zu bestimmen. Zusätzlich werden die Menüpläne und Menüs von externen Ernährungsfachpersonen überprüft.
Für die beiden Food Waste-Messungen wurden während vier Wochen sämtliche vermeidbare Lebensmittelabfälle aus der UAFP gesammelt, kategorisiert und gewogen. Fielen bei der ersten Messung im 2022 noch rund 7.5 Tonnen Food Waste an, waren es im Juli 2023 nur noch 6.5 Tonnen. Der grösste Teil der Abfälle ging auf nicht verzehrte Mahlzeiten von Patientinnen und Patienten zurück, weniger Abfälle fielen bei Mitarbeitenden und in der Küche an. Die erzielte Reduktion von einer Tonne Foodwaste, wurde dank verschiedenen Massnahmen erreicht. Eine Gruppe von Mitarbeitenden aus Küche, Hotellerie, Ernährungstherapie, Klinische Ernährung, Pflege und Arztdienst hat auch nach der zweiten Messung bereits weitere Potenziale identifiziert, die teilweise noch im 2023 angegangen worden sind. Anpassungen sind in der Bestellung der Portionengrösse vorgenommen werden. So kann nun präzise bestellt werden, wie viel Brot, Gemüse, Salat, Suppe etc. vom Patienten bzw. der Patientin gewünscht wird. Auch zum Kaffee wird Milch nur noch auf Bestellung serviert.
Ein beliebtes Angebot bei Mitarbeitenden: nicht verkaufte Mittagsmenüs im reCIRCLE-Geschirr am Nachmittag für nur 4 CHF kaufen zu können. Im 2023 wurden 1'690 Mahlzeiten verzehrt statt entsorgt.
Mit der bisher erreichten Reduktion von Food Waste spart die UAFP jährlich Warenkosten von fast 50'000 CHF und konnte seinen CO2-Fussabdruck um 29 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr reduzieren. Aufgrund dieser ersten Erfolge aus dem Pilotprojekt hat sich die UAFP dem Verein United Against Waste angeschlossen und mit diesem bereits das nächste Projekt für weitere Messungen und Reduktionen gestartet.
Um den Food Waste im eigenen Haus zu evaluieren und zu reduzieren, hat die UAFP im 2023 am Projekt Gastronomie Zukunft Basel von United Against Waste teilgenommen. Nebst bisher zwei Food Waste-Messungen wurde dabei auch das Einkaufsverhalten evaluiert, um den ökologischen Fussabdruck mittels Eco-Score zu bestimmen. Zusätzlich werden die Menüpläne und Menüs von externen Ernährungsfachpersonen überprüft.
Für die beiden Food Waste-Messungen wurden während vier Wochen sämtliche vermeidbare Lebensmittelabfälle aus der UAFP gesammelt, kategorisiert und gewogen. Fielen bei der ersten Messung im 2022 noch rund 7.5 Tonnen Food Waste an, waren es im Juli 2023 nur noch 6.5 Tonnen. Der grösste Teil der Abfälle ging auf nicht verzehrte Mahlzeiten von Patientinnen und Patienten zurück, weniger Abfälle fielen bei Mitarbeitenden und in der Küche an. Die erzielte Reduktion von einer Tonne Foodwaste, wurde dank verschiedenen Massnahmen erreicht. Eine Gruppe von Mitarbeitenden aus Küche, Hotellerie, Ernährungstherapie, Klinische Ernährung, Pflege und Arztdienst hat auch nach der zweiten Messung bereits weitere Potenziale identifiziert, die teilweise noch im 2023 angegangen worden sind. Anpassungen sind in der Bestellung der Portionengrösse vorgenommen werden. So kann nun präzise bestellt werden, wie viel Brot, Gemüse, Salat, Suppe etc. vom Patienten bzw. der Patientin gewünscht wird. Auch zum Kaffee wird Milch nur noch auf Bestellung serviert.
Ein beliebtes Angebot bei Mitarbeitenden: nicht verkaufte Mittagsmenüs im reCIRCLE-Geschirr am Nachmittag für nur 4 CHF kaufen zu können. Im 2023 wurden 1'690 Mahlzeiten verzehrt statt entsorgt.
Mit der bisher erreichten Reduktion von Food Waste spart die UAFP jährlich Warenkosten von fast 50'000 CHF und konnte seinen CO2-Fussabdruck um 29 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr reduzieren. Aufgrund dieser ersten Erfolge aus dem Pilotprojekt hat sich die UAFP dem Verein United Against Waste angeschlossen und mit diesem bereits das nächste Projekt für weitere Messungen und Reduktionen gestartet.
Interview mit Dr. Nadine Engler, COO, Brigitte Kraut, Fachabteilungsleiterin Service & Patientenhotellerie und Yvonne Dörr, Teamleiterin Patientenhotellerie
Interview mit Dr. Nadine Engler, COO, Brigitte Kraut, Fachabteilungsleiterin Service & Patientenhotellerie und Yvonne Dörr, Teamleiterin Patientenhotellerie
Beim Bezug des Neubaus im Jahr 2019 wurde die Patientenhotellerie in der UAFP eingeführt, zunächst nur auf der Privatstation und dann nach und nach auf allen Stationen. Was waren die ausschlaggebenden Gründe?
Nadine Engler: Ein guter und fachgerechter Hotellerieservice erhöht die Aufenthaltsqualität der Patientinnen und Patienten und begünstigt ihre Genesung. Zuerst haben wir die Patientenhotellerie auf der Station Privé eingeführt, um den anspruchsvolleren Wünschen und Bedürfnissen von Privatpatientinnen und -patienten nachzukommen. Neebst einer höheren Servicequalität für Patientinnen und Patienten zeigten sich auch eine Entlastung der Pflege und weitere positive Effekte. Beim Aufbau der Station Comfort für Halbprivatversicherte im Jahr 2021 und danach auf den übrigen Stationen, entschieden wir uns für einen weiteren Ausbau der Hotellerie. So kann sich die Pflege nun auf allen Stationen auf ihre Kerntätigkeiten konzentrieren und unsere Patientinnen und Patienten erhalten einen individuellen Service mit Fokus auf eine geeignete Ernährung.
Brigitte Kraut: Die Fachkompetenzen im Gastronomiebereich, die wir bereits im Haus hatten, nutzen wir damit noch gezielter für die Patientinnen und Patienten, mit Erfolg.
Wie zeigt sich der Erfolg?
Brigitte Kraut: Wir haben die Zuverlässigkeit bei Bestellung und Auslieferung der Mahlzeiten deutlich gesteigert. Dies gelingt, weil die Mitarbeitenden in der Hotellerie durch die enge Zusammenarbeit mit der Küche das Angebot genau kennen und individuell auf die Patientenfragen und Bedürfnisse eingehen können. Damit ist die Zufriedenheit der Patienten gestiegen und zugleich werden Risiken von Mangelernährung oder allergischen Reaktionen deutlich gesenkt.
«Unsere Patientinnen und Patienten erhalten einen individuellen Service mit hohem Augenmerk auf die geeignete Ernährung.» Dr. Nadine Engler, COO und Leiterin Betrieb der UAFP
Welche Aufgaben nehmen die Mitarbeitenden der Patientenhotellerie wahr?
Yvonne Dörr: Die Aufgaben sind vielfältig und mit den Jahren gewachsen. Nebst dem Bestellen und Servieren der Mahlzeiten betreuen wir auch die Stationsküchen (Office), bestücken die Zimmer mit neuen Materialien wie Broschüren, Gläser und Wasserflaschen, führen die Eintrittsgespräche mit Patienten in Bezug auf die Hotellerie, pflegen die Blumen und kümmern uns den ganzen Tag um Essens- und Getränkewünsche. Von jedem Patienten kennen und notieren wir neben Allergien und Diätvorgaben auch spezielle Vorlieben wie Lieblingsjoghurt oder Tee nach dem Abendessen.
Was schätzen die Mitarbeitenden besonders an ihrer Arbeit?
Yvonne Dörr: Die Mitarbeitenden mögen besonders den engen Austausch mit den Patientinnen und Patienten. Das macht die Arbeit sehr abwechslungsreich, da jeder Mensch anders ist. Sie beraten sie gerne und tragen damit zum Wohlbefinden bei. Der tolle Teamgeist untereinander ist auch sehr spürbar.
Nadine Engler: Das gilt auch für die Zusammenarbeit mit Küche, Pflege, Logopädie und Ernährungstherapie, die sehr geschätzt wird.
«Unser Teamgeist ist spürbar». Yvonne Dörr, Teamleiterin Patientenhotellerie
Welche Herausforderungen haben die Mitarbeitenden in ihrer Arbeit am häufigsten zu meistern?
Yvonne Dörr: Der Fachkräftemangel macht auch vor der Patientenhotellerie nicht halt. Die Anforderungen an unsere Mitarbeitenden sind nicht zu unterschätzen. Nebst den wechselnden Menüs müssen wir uns auch mit verschiedenen Kostformen und Allergien auskennen und darauf achten, dass Patientinnen und Patienten nur geeignete Lebensmittel erhalten. Und viele unserer Patientinnen und Patienten hören eingeschränkt oder können teilweise nicht adäquat Auskunft geben.
Welches waren die grössten Meilensteine in den letzten Jahren?
Nadine Engler: Nebst dem bereits beschriebenen rasanten Ausbau des Teams und der Tätigkeiten war ein wichtiger Meilenstein, dass die Mitarbeitenden der Hotellerie seit 2023 mit dem Klinikinformationssystem Phoenix arbeiten.
Brigitte Kraut: Durch diese Daten konnten wir den Service nochmals deutlich verbessern und die Patientensicherheit erhöhen, da Schnittstellen wegfallen. Die Mitarbeitenden sehen, welche Allergien oder Krankheiten, wie. z. B. Diabetes, die Patienten haben, welche Essensvorlieben, ob sie eine spezielle Kostform erhalten etc. So kann die Beratung bei der Essensbestellung optimiert und angepasst werden. Das war ein grosser Schritt, auf den wir sehr stolz sind und der unsere Patientenhotellerie auch besonders macht. Das hat längst nicht jedes Spital.
«Die Anbindung an das Phoenix macht unseren Service besonders gut». Brigitte Kraut, Fachabteilungsleiterin Service und Patientenhotellerie
Gibt es in Zukunft weitere Pläne für die Patientenhotellerie?
Nadine Engler: Unsere Ziele sind die Patientenhotellerie weiter zu festigen und den Service auszubauen. Die Zusammenarbeit mit der Pflege und weiteren Schnittstellen möchten wir weiter optimieren und stärken.
Brigitte Kraut: Wir planen zudem, die Abläufe auf allen Stationen zu standardisieren und dadurch noch effizienter zu gestalten. Auch die kontinuierliche Schulung zu Ernährungsthemen, Patientenbedürfnissen und Betriebssystemen ist wichtig, damit alle stets auf dem neusten Stand sind.
Interview mit Dr. Nadine Engler, COO, Brigitte Kraut, Fachabteilungsleiterin Service & Patientenhotellerie und Yvonne Dörr, Teamleiterin Patientenhotellerie
Beim Bezug des Neubaus im Jahr 2019 wurde die Patientenhotellerie in der UAFP eingeführt, zunächst nur auf der Privatstation und dann nach und nach auf allen Stationen. Was waren die ausschlaggebenden Gründe?
Nadine Engler: Ein guter und fachgerechter Hotellerieservice erhöht die Aufenthaltsqualität der Patientinnen und Patienten und begünstigt ihre Genesung. Zuerst haben wir die Patientenhotellerie auf der Station Privé eingeführt, um den anspruchsvolleren Wünschen und Bedürfnissen von Privatpatientinnen und -patienten nachzukommen. Neebst einer höheren Servicequalität für Patientinnen und Patienten zeigten sich auch eine Entlastung der Pflege und weitere positive Effekte. Beim Aufbau der Station Comfort für Halbprivatversicherte im Jahr 2021 und danach auf den übrigen Stationen, entschieden wir uns für einen weiteren Ausbau der Hotellerie. So kann sich die Pflege nun auf allen Stationen auf ihre Kerntätigkeiten konzentrieren und unsere Patientinnen und Patienten erhalten einen individuellen Service mit Fokus auf eine geeignete Ernährung.
Brigitte Kraut: Die Fachkompetenzen im Gastronomiebereich, die wir bereits im Haus hatten, nutzen wir damit noch gezielter für die Patientinnen und Patienten, mit Erfolg.
Wie zeigt sich der Erfolg?
Brigitte Kraut: Wir haben die Zuverlässigkeit bei Bestellung und Auslieferung der Mahlzeiten deutlich gesteigert. Dies gelingt, weil die Mitarbeitenden in der Hotellerie durch die enge Zusammenarbeit mit der Küche das Angebot genau kennen und individuell auf die Patientenfragen und Bedürfnisse eingehen können. Damit ist die Zufriedenheit der Patienten gestiegen und zugleich werden Risiken von Mangelernährung oder allergischen Reaktionen deutlich gesenkt.
«Unsere Patientinnen und Patienten erhalten einen individuellen Service mit hohem Augenmerk auf die geeignete Ernährung.» Dr. Nadine Engler, COO und Leiterin Betrieb der UAFP
Welche Aufgaben nehmen die Mitarbeitenden der Patientenhotellerie wahr?
Yvonne Dörr: Die Aufgaben sind vielfältig und mit den Jahren gewachsen. Nebst dem Bestellen und Servieren der Mahlzeiten betreuen wir auch die Stationsküchen (Office), bestücken die Zimmer mit neuen Materialien wie Broschüren, Gläser und Wasserflaschen, führen die Eintrittsgespräche mit Patienten in Bezug auf die Hotellerie, pflegen die Blumen und kümmern uns den ganzen Tag um Essens- und Getränkewünsche. Von jedem Patienten kennen und notieren wir neben Allergien und Diätvorgaben auch spezielle Vorlieben wie Lieblingsjoghurt oder Tee nach dem Abendessen.
Was schätzen die Mitarbeitenden besonders an ihrer Arbeit?
Yvonne Dörr: Die Mitarbeitenden mögen besonders den engen Austausch mit den Patientinnen und Patienten. Das macht die Arbeit sehr abwechslungsreich, da jeder Mensch anders ist. Sie beraten sie gerne und tragen damit zum Wohlbefinden bei. Der tolle Teamgeist untereinander ist auch sehr spürbar.
Nadine Engler: Das gilt auch für die Zusammenarbeit mit Küche, Pflege, Logopädie und Ernährungstherapie, die sehr geschätzt wird.
«Unser Teamgeist ist spürbar». Yvonne Dörr, Teamleiterin Patientenhotellerie
Welche Herausforderungen haben die Mitarbeitenden in ihrer Arbeit am häufigsten zu meistern?
Yvonne Dörr: Der Fachkräftemangel macht auch vor der Patientenhotellerie nicht halt. Die Anforderungen an unsere Mitarbeitenden sind nicht zu unterschätzen. Nebst den wechselnden Menüs müssen wir uns auch mit verschiedenen Kostformen und Allergien auskennen und darauf achten, dass Patientinnen und Patienten nur geeignete Lebensmittel erhalten. Und viele unserer Patientinnen und Patienten hören eingeschränkt oder können teilweise nicht adäquat Auskunft geben.
Welches waren die grössten Meilensteine in den letzten Jahren?
Nadine Engler: Nebst dem bereits beschriebenen rasanten Ausbau des Teams und der Tätigkeiten war ein wichtiger Meilenstein, dass die Mitarbeitenden der Hotellerie seit 2023 mit dem Klinikinformationssystem Phoenix arbeiten.
Brigitte Kraut: Durch diese Daten konnten wir den Service nochmals deutlich verbessern und die Patientensicherheit erhöhen, da Schnittstellen wegfallen. Die Mitarbeitenden sehen, welche Allergien oder Krankheiten, wie. z. B. Diabetes, die Patienten haben, welche Essensvorlieben, ob sie eine spezielle Kostform erhalten etc. So kann die Beratung bei der Essensbestellung optimiert und angepasst werden. Das war ein grosser Schritt, auf den wir sehr stolz sind und der unsere Patientenhotellerie auch besonders macht. Das hat längst nicht jedes Spital.
«Die Anbindung an das Phoenix macht unseren Service besonders gut». Brigitte Kraut, Fachabteilungsleiterin Service und Patientenhotellerie
Gibt es in Zukunft weitere Pläne für die Patientenhotellerie?
Nadine Engler: Unsere Ziele sind die Patientenhotellerie weiter zu festigen und den Service auszubauen. Die Zusammenarbeit mit der Pflege und weiteren Schnittstellen möchten wir weiter optimieren und stärken.
Brigitte Kraut: Wir planen zudem, die Abläufe auf allen Stationen zu standardisieren und dadurch noch effizienter zu gestalten. Auch die kontinuierliche Schulung zu Ernährungsthemen, Patientenbedürfnissen und Betriebssystemen ist wichtig, damit alle stets auf dem neusten Stand sind.
Das Jahr 2023 stand ganz im Fokus der Ernährung und der Muskelgesundheit. Die UAFP ist seit 2022 als ärztliche Weiterbildungsstätte FMH für klinische Ernährung zertifiziert. Somit ist die UAFP eine der ersten Kliniken der Schweiz, die den Weiterbildungsschwerpunkt für klinische Ernährungsmedizin hat.
Das Jahr 2023 stand ganz im Fokus der Ernährung und der Muskelgesundheit. Die UAFP ist seit 2022 als ärztliche Weiterbildungsstätte FMH für klinische Ernährung zertifiziert. Somit ist die UAFP eine der ersten Kliniken der Schweiz, die den Weiterbildungsschwerpunkt für klinische Ernährungsmedizin hat.
Proteine oder Eiweisse sind ganz wichtige Bausteine für Muskulatur und Knochen. Sie sorgen zudem dafür, dass unser Immunsystem richtig funktioniert. Heute wissen wir, dass ab einem Alter von ungefähr 50 Jahren der tägliche Bedarf an Proteinen zunimmt, um die Muskelkraft und -masse zu erhalten. Denn die Muskelmasse nimmt mit zunehmendem Alter um rund einen Drittel ab. Dieser Abbau hat einen wesentlichen Einfluss auf die Mobilität und Unabhängigkeit von älteren Menschen. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass neben körperlicher Aktivität auch die Ernährung diesen Alterungsprozess aktiv beeinflussen kann.
"Eine genügend grosse Menge an Proteinen verhindert nicht nur den Muskelabbau, sie kann in der richtigen Zusammensetzung sogar die Muskelneubildung ankurbeln". Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, CMO, Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER
Gemeinsam mit Betty Bossi hat deshalb die Felix Platter-Stiftung für Forschung und Innovation das Rezept-Heft «gesund & stark» zusammengestellt. Es enthält konkrete Rezeptideen für Frühstück, Hauptmahlzeiten, Snacks oder Desserts, mit denen sich eine Extraportion Protein ganz einfach und schmackhaft in den Alltag integrieren lässt. In der 52 Seiten starken Publikation werden Protein-Mythen aufgeklärt, warum eine proteinreiche Ernährung in der zweiten Lebenshälfte wichtig ist sowie Tipps und Tricks beim Nachkochen der Rezepte aufgeführt. Die kostenfrei zugängliche Rezeptzeitschrift wurde von SWICA, Pro Senectute Schweiz, Coop Vitality Apotheken und Update Fitness vertrieben. Zudem steht das Heft als PDF-Download in deutscher und französischer Sprache kostenlos zur Verfügung.
Wer mindestens 25 Gramm Proteine pro Mahlzeit zu sich nimmt, macht alles richtig. Diese Erkenntnisse werden selbstverständlich auch in der UAFP umgesetzt.
"In unserer von der Spitalküche sorgfältig zubereiteten Menülinie garantieren wir, dass die Patientinnen und Patienten mindestens 25 Gramm Protein pro Mahlzeiten erhalten". Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, CMO, Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER
Das Jahr 2023 stand ganz im Fokus der Ernährung und der Muskelgesundheit. Die UAFP ist seit 2022 als ärztliche Weiterbildungsstätte FMH für klinische Ernährung zertifiziert. Somit ist die UAFP eine der ersten Kliniken der Schweiz, die den Weiterbildungsschwerpunkt für klinische Ernährungsmedizin hat.
Proteine oder Eiweisse sind ganz wichtige Bausteine für Muskulatur und Knochen. Sie sorgen zudem dafür, dass unser Immunsystem richtig funktioniert. Heute wissen wir, dass ab einem Alter von ungefähr 50 Jahren der tägliche Bedarf an Proteinen zunimmt, um die Muskelkraft und -masse zu erhalten. Denn die Muskelmasse nimmt mit zunehmendem Alter um rund einen Drittel ab. Dieser Abbau hat einen wesentlichen Einfluss auf die Mobilität und Unabhängigkeit von älteren Menschen. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass neben körperlicher Aktivität auch die Ernährung diesen Alterungsprozess aktiv beeinflussen kann.
"Eine genügend grosse Menge an Proteinen verhindert nicht nur den Muskelabbau, sie kann in der richtigen Zusammensetzung sogar die Muskelneubildung ankurbeln". Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, CMO, Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER
Gemeinsam mit Betty Bossi hat deshalb die Felix Platter-Stiftung für Forschung und Innovation das Rezept-Heft «gesund & stark» zusammengestellt. Es enthält konkrete Rezeptideen für Frühstück, Hauptmahlzeiten, Snacks oder Desserts, mit denen sich eine Extraportion Protein ganz einfach und schmackhaft in den Alltag integrieren lässt. In der 52 Seiten starken Publikation werden Protein-Mythen aufgeklärt, warum eine proteinreiche Ernährung in der zweiten Lebenshälfte wichtig ist sowie Tipps und Tricks beim Nachkochen der Rezepte aufgeführt. Die kostenfrei zugängliche Rezeptzeitschrift wurde von SWICA, Pro Senectute Schweiz, Coop Vitality Apotheken und Update Fitness vertrieben. Zudem steht das Heft als PDF-Download in deutscher und französischer Sprache kostenlos zur Verfügung.
Wer mindestens 25 Gramm Proteine pro Mahlzeit zu sich nimmt, macht alles richtig. Diese Erkenntnisse werden selbstverständlich auch in der UAFP umgesetzt.
"In unserer von der Spitalküche sorgfältig zubereiteten Menülinie garantieren wir, dass die Patientinnen und Patienten mindestens 25 Gramm Protein pro Mahlzeiten erhalten". Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, CMO, Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER
Die Ernährung macht in der Schweiz knapp 30 % der durch Konsum verursachten Umweltbelastungen aus. Auch in der UAFP gehört die Verpflegung von Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden mit rund 17 % zu den höchsten Verursachern von Treibhausgasemissionen. Deshalb hat die UAFP die eigenen Lebensmitteleinkäufe durch die Firma Beelong analysieren lassen.
Die Ernährung macht in der Schweiz knapp 30 % der durch Konsum verursachten Umweltbelastungen aus. Auch im UAFP gehört die Verpflegung von Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden mit rund 17 % zu den höchsten Verursachern von Treibhausgasemissionen. Deshalb hat die UAFP die eigenen Lebensmitteleinkäufe durch die Firma Beelong analysieren lassen.
«Die UAFP achtet seit Jahren in verschiedenen Bereichen auf eine nachhaltige Entwicklung, weshalb wir auch über die Umweltauswirkungen unserer Lebensmitteleinkäufe besser Bescheid wissen wollten», erklärt Michael von Passavant, Projektmanager Betrieb und Nachhaltigkeitsverantwortlicher der UAFP.
Die Ergebnisse zeigen, dass die UAFP in den meisten Bereichen die Empfehlungen für einen ökologischen Einkauf von Lebensmitteln des Bundesamts für Umwelt und Beelong übertrifft oder zumindest erfüllt. Knapp 60 % aller Lebensmitteleinkäufe stammen aus der Schweiz, die meisten anderen aus Europa. 80 % sind saisonale Produkte, die ohne energieintensive Gewächshäuser ausgekommen sind. «Zudem haben wir 0 % Luftfrachtware», erklärt von Passavant. Ausschliesslich aus der Schweiz kommen diverse Gemüsesorten, verschiedene Fleischsorten (Kalb, Schwein) sowie Milch, Rahm, Joghurt und Butter.
"Diese Auswertung zeigt uns, wo wir gut unterwegs sind, und gibt uns konkrete Empfehlungen für weitere Verbesserungen bei kritischen Produkten wie Palmöl oder bedrohten Fischarten". Michael von Passavant, Projektmanager Betrieb und Nachhaltigkeitsverantwortlicher
Für die Analyse hat Beelong während eines Winter– und eines Sommermonats die gesamten Lebensmitteleinkäufe der UAFP analysiert. Die insgesamt 1'042 Produkte von 23 Lieferanten wurden mit einer Lebenszyklusanalyse überprüft. Diese berücksichtigt u.a. einzelne Inhaltsstoffe, zurückgelegte Entfernung und Transportarten, Konservierungsmethoden, Beheizung von Gewächshäusern oder Verpackungsmaterial. Darüber hinaus flossen auch die Aufwertung der Biodiversität und des Tierwohls in die Bewertung ein.
Die Ernährung macht in der Schweiz knapp 30 % der durch Konsum verursachten Umweltbelastungen aus. Auch im UAFP gehört die Verpflegung von Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitenden mit rund 17 % zu den höchsten Verursachern von Treibhausgasemissionen. Deshalb hat die UAFP die eigenen Lebensmitteleinkäufe durch die Firma Beelong analysieren lassen.
«Die UAFP achtet seit Jahren in verschiedenen Bereichen auf eine nachhaltige Entwicklung, weshalb wir auch über die Umweltauswirkungen unserer Lebensmitteleinkäufe besser Bescheid wissen wollten», erklärt Michael von Passavant, Projektmanager Betrieb und Nachhaltigkeitsverantwortlicher der UAFP.
Die Ergebnisse zeigen, dass die UAFP in den meisten Bereichen die Empfehlungen für einen ökologischen Einkauf von Lebensmitteln des Bundesamts für Umwelt und Beelong übertrifft oder zumindest erfüllt. Knapp 60 % aller Lebensmitteleinkäufe stammen aus der Schweiz, die meisten anderen aus Europa. 80 % sind saisonale Produkte, die ohne energieintensive Gewächshäuser ausgekommen sind. «Zudem haben wir 0 % Luftfrachtware», erklärt von Passavant. Ausschliesslich aus der Schweiz kommen diverse Gemüsesorten, verschiedene Fleischsorten (Kalb, Schwein) sowie Milch, Rahm, Joghurt und Butter.
"Diese Auswertung zeigt uns, wo wir gut unterwegs sind, und gibt uns konkrete Empfehlungen für weitere Verbesserungen bei kritischen Produkten wie Palmöl oder bedrohten Fischarten". Michael von Passavant, Projektmanager Betrieb und Nachhaltigkeitsverantwortlicher
Für die Analyse hat Beelong während eines Winter– und eines Sommermonats die gesamten Lebensmitteleinkäufe der UAFP analysiert. Die insgesamt 1'042 Produkte von 23 Lieferanten wurden mit einer Lebenszyklusanalyse überprüft. Diese berücksichtigt u.a. einzelne Inhaltsstoffe, zurückgelegte Entfernung und Transportarten, Konservierungsmethoden, Beheizung von Gewächshäusern oder Verpackungsmaterial. Darüber hinaus flossen auch die Aufwertung der Biodiversität und des Tierwohls in die Bewertung ein.
Beträge in CHF | ||
Aktiven | 31.12.2023 | 31.12.2022 |
Flüssige Mittel | 24’010’455 | 23’698’064 |
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen | 19’733’057 | 21’527’925 |
Übrige kurzfristige Forderungen | 5’314’255 | 518’133 |
Vorräte | 941’338 | 1’018’282 |
Aktive Rechnungsabgrenzung | 7’093’128 | 9’899’584 |
Umlaufvermögen | 57’092’234 | 56’661’987 |
Finanzanlagen | 103’976’126 | 109’189’126 |
Sachanlagen | 8’922’301 | 9’400’764 |
Immaterielle Anlagen | 905’156 | 789’454 |
Anlagevermögen | 113’803’583 | 119’379’344 |
TOTAL AKTIVEN | 170’895’816 | 176’041’330 |
Passiven | ||
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen | 5’999’642 | 6’995’955 |
Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten | 248’868 | 163’584 |
Passive Rechnungsabgrenzung | 5’597’896 | 5’598’028 |
Kurzfristige Rückstellungen | 25’545 | 67’957 |
Kurzfristiges Fremdkapital | 11’871’951 | 12’825’524 |
Zweckgebundene Fonds | 1’992’274 | 2’162’355 |
Langfristige Finanzverbindlichkeiten | 170’000’000 | 170’000’000 |
Langfristige Rückstellungen | 416’373 | 406’951 |
Langfristiges Fremdkapital | 172’408’647 | 172’569’306 |
Fremdkapital | 184’280’598 | 185’394’830 |
Dotationskapital | 108’000’000 | 108’000’000 |
Freie Fonds | 1’306’442 | 1’399’897 |
Gewinnreserve / Verlustvortrag | -118’753’396 | -16’792’292 |
Jahresergebnis | -3’937’828 | -101’961’104 |
Eigenkapital | -13’384’782 | -9’353’499 |
Total Passiven | 170’895’816 | 176’041’330 |
Beträge in CHF | ||
2023 | 2022 | |
Bruttoerlös Akute Altersmedizin | 54’016’706 | 53’422’934 |
Bruttoerlös Rehabilitation | 38’719’061 | 40’043’165 |
Bruttoerlös Alterpsychiatrie | 11’278’777 | 9’412’191 |
Bruttoerlös Langzeitpflege | 5’308 | 26’185 |
Bruttoerlös Ambulant / Tagesklinik | 4’912’181 | 4’038’852 |
Übriger Patientenertrag | 99’627 | 85’312 |
Erlösminderungen | 196’903 | -37’706 |
Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen | 109’228’564 | 106’990’934 |
Erträge aus Leistungen an Personal und Dritte | 4’002’229 | 3’572’636 |
Beiträge und Subventionen | 5’031’098 | 8’439’366 |
Andere betriebliche Erträge | 1’218’403 | 787’153 |
Betrieblicher Ertrag | 119’480’294 | 119’790’088 |
Personalaufwand | -91’520’341 | -86’656’438 |
Medizinischer Bedarf | -4’519’831 | -5’416’137 |
Lebensmittelaufwand | -2’179’176 | -2’224’370 |
Haushaltsaufwand | -2’851’132 | -3’078’793 |
Andere betriebliche Aufwendungen | -13’444’983 | -12’831’882 |
EBITDAR - Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Mieten | 4’964’831 | 9’582’468 |
Mietaufwand | -6’612’236 | -10’544’927 |
Abschreibungen auf Sachanlagen | -2’210’673 | -3’454’311 |
Abschreibungen auf immateriellen Anlagen | -478’461 | -1’850’323 |
Abschreibungen / Wertbeeinträchtigung auf Finanzanlagen | - | -96’100’000 |
EBIT - Betriebsergebnis vor Zinsen | -4’336’538 | -102’367’093 |
Finanzertrag | 859’829 | 868’543 |
Finanzaufwand | -736’248 | -788’595 |
Finanzergebnis | 123’582 | 79’948 |
Zuweisung an zweckgebundene Fonds | -1’199’689 | -1’613’412 |
Verwendung von zweckgebundenen Fonds | 1’463’224 | 1’937’002 |
Fondsergebnis zweckgebundene Fonds | 263’536 | 323’591 |
Ordentliches Ergebnis | -3’949’421 | -101’963’554 |
Ergebnis aus betriebsfremden Tätigkeiten | - | - |
Ausserordentlicher Ertrag | 11’593 | 2’450 |
Ausserordentliches Ergebnis | 11’593 | 2’450 |
EBT - Betriebsergebnis vor Steuern | -3’937’828 | -101’961’104 |
JAHRESERGEBNIS | -3’937’828 | -101’961’104 |